Heute hatte ich mit dem Freischneider das Gras am Hang im Garten geschnitten und im Anschluß kamen zwei Rotkehlchen vorbei. Dadurch das ich mit einer Harke den Waldboden vom Gras und vom Laub befreit hatte, hatten die beiden leichtes Spiel Beute zu machen. Sie wurden immer zutraulicher und ließen sich bald gar nicht mehr beirren, wenn ich mal mit der Schübkarre den Weg kreuzte. Zwischen durch hatte ich dann mal meine Kamera geholt und ein paar Bilder gemacht.
Das Naturreservart Steinhorster Becken in der Nähe von Delbrück/Westerwieher ist ein künstlich angelegtes Rückhaltebecken. Da die Niederung an der Ems oft Hochwasserprobleme hatte, wurde das Rückhaltebecken geplant und gebaut. Bei einer Probeflutung stellte sich heraus, dass sich zahlreich Wasservögel angesiedelt hatten. Daher wurde das ursprünglich nur für Überflutung geplante Rückhaltebecken dauerhaft geflutet und für die Vögel eine kleine Oase erschaffen. Heute findet man auch zwei Beobachtungstürme, von wo aus sich die Vögel gut beobachten lassen.
Aber nicht nur die Vogelwelt ist ein Besuch wert, auch die flache Landschaft mit der Ems bietet eine tolle Location für Landschaftsfotografie.
Nachdem ich dann wieder trocken war und es aufgehörte hatte zu regnen fuhr ich dann weiter nach Hintersee, wo der gleichnamige See liegt.
Eine Zeit lang verbrachte ich damit die Enten zu beobachten, bevor ich dann mal um den See gegangen bin. Ein bekanntes und beliebtes Fotomotiv sin die großen Felsbrocken nahe am Ufer.
Neulich hab ich ein Rotkehlchen bei der Futtersuche im Garten beobachtet. Ich weiß gar nicht, ob der Nachwuchs bereits geschlüpft ist, aber es sah so aus als ob der kleine Vogel auf dem Weg zum Nest war. Er blieb schön auf dem Ast sitzen und hat gewartet bis ich verschwunden war, bevor er weiter flog. Die Beute aber immer fest im Schnabel.
Da hat sich doch eine Meisen Familie unter meinem Dach einquartiert.
Dies gab mir dann mal Gelegenheit, die Eltern dabei zu beobachten, wie sie für ihren Nachwuchs Nahrung beschaffen mußten. Die kleine stürzten sich immer wieder todesmutig von der Dachkante um dann kurz darauf mit vollem Schnabel zurück zukommen und die kleinen Schreihälse zu füttern. Auf dem Rückweg waren sie immer recht scheu und hatten wohl Angst, dass ich den Eingang zu ihrem Nistplatz entdecken könnte. Tja, Pech gehabt… die Kamera stand auf dem Stativ und war genau auf die Abflugschneise ausgerichtet. Es ist aber wirklich nicht einfach genau den Richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. Die kleinen Flugakrobaten sind verdammt schnell…